Gartenpflege: 10 Tipps für einen echten Traum-Garten
Der Traum vom eigenen Garten: Viele Menschen wünschen sich einen grünen Rückzugsort, den sie hegen und pflegen können. Denn mit der richtigen Gartenpflege machst Du diesen mit Blumen und Pflanzen zum schönsten Ort der Welt! Doch was gibt es bei der Gartengestaltung eigentlich alles zu tun? Welche Pflichten hast Du als Mieter? Und wie kannst Du Dir die Gartenarbeit erleichtern? Unsere Experten haben Dir hier die wichtigsten Antworten und 10 Top-Tipps zur Gartenpflege zusammengestellt. Viel Spaß beim Lesen und Gärtnern!
Der Traum vom eigenen Garten: Viele Menschen wünschen sich einen grünen Rückzugsort, den sie hegen und pflegen können. Denn mit der richtigen Gartenpflege machst Du diesen mit Blumen und Pflanzen zum schönsten Ort der Welt! Doch was gibt es bei der Gartengestaltung eigentlich alles zu tun? Welche Pflichten hast Du als Mieter? Und wie kannst Du Dir die Gartenarbeit erleichtern? Unsere Experten haben Dir hier die wichtigsten Antworten und 10 Top-Tipps zur Gartenpflege zusammengestellt. Viel Spaß beim Lesen und Gärtnern!
Alle Fakten: Was gehört alles zur Gartenpflege?
Zunächst sollten wir aber klären, was man eigentlich genau unter der Gartenpflege versteht. Hierbei sind jene Arbeiten gemeint, die über das Jahr hinweg im Außenbereich anfallen, um ihn gepflegt zu halten. Das beginnt im Frühling mit der Vorbereitung des Bodens und dem Aussäen der ersten Pflanzen und Gemüse. Im Herbst musst Du zudem den Garten vor dem kommenden Frost schützen.
Diese Arbeiten solltest Du stets in die Gartengestaltung integrieren:
- Unkraut jäten in den Beeten
- Rasen mähen und pflegen
- Gießen
- Düngen
- Mulchen
- Heckenschnitt
- Gehölzschnitt und Strauchschnitt
- Pflanzenschutz
- Gartenteich pflegen
- Wenn notwendig Bäume fällen
- Entsorgungsarbeiten
Wie ist die Gartenpflege im Mietvertrag geregelt?
Du mietest ein Haus oder eine Wohnung mit Garten? Dann solltest Du Dich zunächst in Deinem Mietvertrag erkundigen, welche Aufgaben Du übernehmen musst und welche Dir abgenommen werden. Hier sollten alle Details vom Rasenmähen bis zum Winterdienst unbedingt klar geregelt werden.
Mietest Du ein Einfamilienhaus, so musst Du jedoch alle Arbeiten im Garten selbst übernehmen. Der Garten eines Mehrfamilienhauses ist nur dann Teil der Mietsache, wenn die Gartennutzung ausdrücklich im Mietvertrag fixiert wurde. Dies gilt auch für die Gartenpflege. Nur wenn diese schriftlich im Mietvertrag vereinbart wurde, bist Du zu Gartenarbeiten verpflichtet.
Was kostet die professionelle Gartenpflege?
Du möchtest Dir bei der Pflege im Garten etwas unter die Arme greifen lassen? Dazu gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, die sich auch preislich unterscheiden. Hier kannst Du Dir einen kleinen Überblick verschaffen:
- Familie, Freunde und Bekannte: Frag zunächst einmal in Deinem Freundes- oder Familienkreis, ob Du Dich für einen Tag unterstützen lassen kannst. So kannst Du bereits ohne eine kostenintensive Investition etwas mehr Hilfe für den Garten erhalten.
- Zeitungsinserat: Auch ein Inserat in der lokalen Zeitung lohnt sich meist. So findest Du beispielsweise Studierende oder andere Arbeitswillige, die für einen recht kleinen Betrag in Deinem Garten mithelfen.
- Professionelle Gartenpflege: Möchtest Du lieber eine professionelle Gartenpflege buchen, musst Du mit höheren Kosten rechnen. Dafür ist garantiert, dass alle Arbeiten von Profis erledigt werden. Auch bei größeren Gärten oder anspruchsvollen Pflanzen musst Du Dir so keine Sorgen machen. Dabei musst Du je nach Standort mit circa 20 bis 50 Euro pro Stunde rechnen.
Und dieser Betrag fällt für die einzelnen Leistungen ungefähr an:
Leistung | Preis |
---|---|
Hecke schneiden | 3 Euro pro laufender Meter |
Rasen mähen | 25 – 30 Euro pro 100 m |
Rasen vertikutieren und mähen | 100 Euro pro 100 m |
Entsorgung von Grünabfällen | 40 Euro (oft Pauschalen) |
Rasen neu anlegen | 1500 Euro pro 100 m |
Anfahrtskosten | variierend |
Extra-Tipp: Lass Dir immer ein erstes Angebot von mehreren Anbietern für die gewünschten Arbeiten geben. Außerdem lohnt es sich, Referenzen einzuholen. So kannst Du Dir sicher sein, dass Du das beste Preis-Leistungs-Verhältnis erhältst.
Tipp 1: Diese Gartengeräte brauchst Du wirklich
Hacke, Schaufel, Rosenschere: Mit diesen Gartengeräten rückst Du Unkraut zu Leibe, pflanzt wie ein Profi und sorgst im Handumdrehen für blühende Beete:
- Kein Garten ohne Spaten: Das Gartengerät zählt zur Grundausstattung und kommt immer dann zum Einsatz, wenn ein Loch zu Graben ist, ein Pflanzballen zu teilen oder ein Stück Erde abgestochen werden soll.
- Pflanzschaufeln und Harken mit schmalen Durchmessern bewähren sich immer dort, wo Du präzise und auf kleiner Fläche arbeitest.
- Mit einer Gartenschere schneidest Du Knospen, Blüten aller Art, Gemüse, dünne Ästen und Schnittblumen in Windeseile an der gewünschten Stelle ab.
- Heckenscheren verpassen dichtwüchsigen Staudenpflanzen wie dem Buchsbaum rasch einen gleichmäßigen Schnitt.
- Ein Rechen für Laub ist besonders in den Herbstmonaten ein absolutes Must-have und sorgt für Ordnung auf dem Rasen sowie dem Beet.
- Der Rasenmäher ist eine etwas größere Anschaffung, allerdings ebenso unverzichtbar. Denke deshalb darüber nach, Dir diesen mit den Nachbarn zu teilen! Dasselbe gilt übrigens auch für den Vertikutierer.
- Gartenschlauch und Gießkanne dürfen in dieser Liste ebenfalls nicht fehlen. Klar: Ohne Bewässerung keine Pflanzen!
Tipp: Entdecke unser Gartenzubehör online im Shop!
Tipp 2: Behalte den Überblick über die anstehende Gartenpflege
Im Garten gibt es eigentlich immer was zu tun! Damit Du deshalb auch alle Projekte umsetzen kannst, die Du für eine Gartensaison geplant hast, solltest Du Dir eine Übersicht erstellen. Dann kannst Du alle Gartenarbeiten eintragen.
Tipp 3: Vernachlässige auf keinen Fall die Rasenpflege
Nicht nur die Pflanzen und Gewächse in Deinem Garten solltest Du regelmäßig pflegen. Auch dem Rasen solltest Du genug Aufmerksamkeit schenken! Denn nur grünes, gleichmäßiges Gras sieht wirklich gepflegt aus. Neben dem Aussähen und Mähen ist dabei auch das Vertikutieren ein wichtiger Punkt auf der To-do-Liste.
Tipp 4: Gib Unkraut keine Chance
Um das Unkraut in Deinem Garten zu bekämpfen, solltest Du zudem ein Auge auf Deine Beete und den Rasen haben. Oft musst Du keine chemischen Mittel verwenden, um unerwünschte Pflanzen zu stoppen. Wie Du deshalb schnell und effektiv Unkraut entfernen kannst, erklären wir Dir in unserem Artikel.
Tipp 5: Setze bei der Gartenpflege und Bepflanzung auf das richtige Timing
Auf das Timing kommt es an – nicht jede Pflanze kannst Du zu jeder Jahreszeit pflanzen. Oft musst Du etwa den letzten Bodenfrost abwarten, damit die Setzlinge ohne Schäden wachsen können. Ein Aussaatkalender zum Ausdrucken hilft dir dabei, einen Überblick über all Deine Pflanzen, Kräuter und Blumen zu behalten.
Tipp 6: Gestalte Deinen Garten mit einem praktischen Hochbeet
Perfekt für jeden Hobby-Gärtner: das Hochbeet! Das schont nämlich nicht nur den Rücken, sondern bietet auch beste Wachstumsbedingungen für Deine Pflanzen. Egal, ob für den Garten, den Balkon oder die Terrasse – versuche auch Du Dich an einem DIY-Hochbeet! Unsere einfache Anleitung dazu kannst Du hier entdecken:
Tipp 7: Plane die Gartenpflege für die Urlaubszeit
Du fährst bald in den Urlaub und möchtest, dass der Garten bei Deiner Rückkehr trotzdem so gepflegt wie möglich ist? Dann befolge so gut wie möglich diese Tipps:
- Bewässerung organisieren: Bitte Deine Nachbarn oder die Familie, regelmäßig Deinen Garten zu gießen. So musst Du nicht befürchten, zu einem vertrockneten Garten zurückzukommen.
- Nicht düngen: Verzichte darauf, die Pflanzen direkt vor dem Urlaub zu düngen. Der Dünger regt nämlich den Kreislauf der Pflanze an, wodurch mehr Wasser benötigt wird.
- Rasen mähen: Kürze den Rasen, aber belasse ihn bei einer durchschnittlichen Höhe. Ein radikales Mähen ist nicht empfehlenswert, da sich beim Nachwachsen häufig kahle Stellen bilden.
- Schatten suchen: Bevor Du Deinen Urlaub antrittst, stelle Deine Kübelpflanzen an einen schattigen Ort. So kannst Du diese vor zu viel Hitze schützen.
- Inspizieren: Unternehme vor der Abreise einen Rundgang durch Deinen Garten. Inspiziere Beete und Sträucher besonders gründlich und entferne beschädigte Pflanzenteile und verdorrte Blüten. Denn indem Du die Pflanzen zurückschneidest, sinkt auch der Wasserbedarf.
Tipp 8: Gartenpflege für Faule: Setze auf zeitsparende Bewässerungssysteme
Gießen, gießen, gießen: Gerade im Hochsommer ist die Bewässerung die wichtigste Aufgabe bei der Pflege des Gartens. Falls Du keine Lust hast, jeden Tag nach Deinen Pflanzen zu sehen, raten wir Dir deshalb zu einem praktischen Bewässerungssystem. Dafür solltest Du allerdings unbedingt einen Fachmann zurate ziehen. Weitere Tricks für einen pflegeleichten Garten findest Du außerdem in unserem Artikel dazu.
Tipp 9: Leg dir eine pflegeleichte Blumenwiese an
Schön anzusehen und ökologisch wertvoll zugleich: Mit einer Blumenwiese erschaffst Du nicht nur ein pflegeleichtes Blütenmeer in Deinem Garten, sondern auch ein Biotop für Insekten wie Bienen oder Hummeln. Außerdem entfällt an dieser Stelle das mühevolle Mähen und Vertikutieren des Rasens. Wie auch Du eine solche Blumenwiese anlegen kannst und wie Du diese am besten pflegst, kannst Du in unserem Artikel nachlesen.
Tipp 10: Gönne Dir auch eine Auszeit von der Gartenpflege!
Nach der Arbeit folgt das Vergnügen! Ein Garten ist natürlich nicht nur für seine Pflege da, sondern auch, um ihn zu genießen. Eine kleine Pause gehört also auf jeden Tagesplan. Genieße die Sonne und schnapp Dir ein spannendes Buch! Damit Du die Zeit im Freien auch ideal genießen kannst, ist eine kleine Sitzecke im Garten dabei ein absolutes Must-have. 25 inspirierende Ideen dazu kannst Du hier entdecken.